/Internistische Erkrankungen /Schilddrüse /Schilddrüsen-Screening bei Schwangeren Schilddrüsen-Screening bei Schwangerenvon: Christoph FischerHäufigkeit: manifeste Hypothyreose 1 von 250, Hyperthyreose 1 von 250-1000 Schwangeren HintergrundINFO: HTA-Ludwig-Boltzmann-Institut: 3 Leitlinien sprechen sich gegen Routine-Screening bei asymptomatischen Schwangeren aus, eine Leitlinie empfiehlt Testen nur bei Risikofaktoren. Risikofaktoren für Hypothyreose in der Schwangerschaft
HintergrundINFO: diese LL nennt 2 weitere Kriterien: Cholesterinerhöhung und Vorhandensein von Schilddrüsen-Autoantikörpern. Dies setzt im Grunde bereits ein Routinescreening bei Gesunden Schwangeren in Gang, überdies ist die Prävalenz von Schilddrüsenantikörpern bei Gesunden hoch. TPO-AK sind in 10-15% bei Gesunden nachweisbar.[1] Eine Empfehlung zur Cholesterinmessung findet sich in keiner der 5 LL, daher scheint dieser Parameter problematisch!
Fazit: Schwangerschaft ist keine Krankheit,wenn es keine Evidenz für Screeningmaßnahmen gibt sollten Schwangere wie gesunde Frauen behandelt werden:
Literatur
HTA-Ludwig-Boltzmann-Institut: Mutterkindpass [1] http://www.bv-nuklearmedizin.at/wp content/uploads/2014/03/autoimmunthyreoiditis.pdf
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