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Insulin

von: Christoph Fischer

mit einem Klick

Diagnose individuelles Hba1C Ziel

therapeutischer Stufenplan

mögliche  Kombinationen von Antidiabetika Vor- und Nachteile orale Med.
Metformin Insulin Januvia Jardiance ASS, Statine...

Insulintherapie

HintergrundINFO: Beim Typ 2-Diabetes mellitus liegt eine Insulinresistenz mit Überproduktion von körpereigenem Insulin, dennoch ist eine Insulintherapie bei ausreichender Dosierung wirksam

Wirkung Insulintherapie

  • dosisabhängige Senkung des HbA1c-Wertes
  • Verringerung von Erblindung und Nierenversagen und diabetischer Neuropathie
  • kein Wirkungsverlust im Therapieverlauf
  • keine Reduktion von Herzinfarkten und Schlaganfällen
  • kaum aussagekräftige Untersuchung die den Effekt der unterschiedlichen Insulin-formen untereinander vergleichen

Welches Insulin?

  • in der Hausarztpraxis 1. Wahl „Basal“-Insulin z.B. Insuman®
  • Wirkungseintritt  nach1 Stunde Wirkdauer im Mittel 12 Stunden
  • einmalige Gabe von 8 – 16 Basal-Insulin-Einheiten vor dem Schlafen reicht meist aus
  • Sofern keine Kontraindikation oder Unverträglichkeit besteht ist eine Kombinationstherapie mit Metformin anzustreben.
  • Auch das Gewichtsverhalten ist bei der Kombinationstherapie günstiger.
  Eine Kombination von Insulin mit Sulfonylharnstoffen oder den anderen oralen   Antidiabetika ist nicht sinnvoll!

HintergrundINFO: Bei Einsatz schnellwirksamen Insulins zu den Mahlzeiten tritt häufiger Unterzucker auf. Im Gegensatz zum Typ 1-Diabetes wird bei Menschen mit Typ 2-Diabetes morgens meist kein Basal-Insulin benötigt. Wenn durch die Insulintherapie ein lange bestehende hoher Blutzuckerspiegel beseitigt wird, kann es auch zu einer Abnahme des Insulinbedarfs kommen. Die DEGAM rät die Metformin-Therapie – insbesondere bei adipösen Patienten – nicht zu beenden und bevorzugt Humaninsuline einzusetzen.

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