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Insulintherapie
HintergrundINFO: Beim Typ 2-Diabetes mellitus liegt eine Insulinresistenz mit Überproduktion von körpereigenem Insulin, dennoch ist eine Insulintherapie bei ausreichender Dosierung wirksam
Wirkung Insulintherapie
- dosisabhängige Senkung des HbA1c-Wertes
- Verringerung von Erblindung und Nierenversagen und diabetischer Neuropathie
- kein Wirkungsverlust im Therapieverlauf
- keine Reduktion von Herzinfarkten und Schlaganfällen
- kaum aussagekräftige Untersuchung die den Effekt der unterschiedlichen Insulin-formen untereinander vergleichen
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Welches Insulin?
- in der Hausarztpraxis 1. Wahl „Basal“-Insulin z.B. Insuman®
- Wirkungseintritt nach1 Stunde Wirkdauer im Mittel 12 Stunden
- einmalige Gabe von 8 – 16 Basal-Insulin-Einheiten vor dem Schlafen reicht meist aus
- Sofern keine Kontraindikation oder Unverträglichkeit besteht ist eine Kombinationstherapie mit Metformin anzustreben.
- Auch das Gewichtsverhalten ist bei der Kombinationstherapie günstiger.
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Eine Kombination von Insulin mit Sulfonylharnstoffen oder den anderen oralen Antidiabetika ist nicht sinnvoll! |
HintergrundINFO: Bei Einsatz schnellwirksamen Insulins zu den Mahlzeiten tritt häufiger Unterzucker auf. Im Gegensatz zum Typ 1-Diabetes wird bei Menschen mit Typ 2-Diabetes morgens meist kein Basal-Insulin benötigt. Wenn durch die Insulintherapie ein lange bestehende hoher Blutzuckerspiegel beseitigt wird, kann es auch zu einer Abnahme des Insulinbedarfs kommen. Die DEGAM rät die Metformin-Therapie – insbesondere bei adipösen Patienten – nicht zu beenden und bevorzugt Humaninsuline einzusetzen.
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