/Vorsorgeuntersuchung /kardiovaskuläres Risiko /Screening auf abdominelles Aortenaneurisma Screening auf abdominelles AortenaneurismaSuchbegriffe: infrarenales abbdominelles Aortenaneurisma, AAA, Rupturrisiko, Beckenarterienaneurysma
Häufigkeit: 4-9% bei Männern und 1% bei Frauen
- infrarenales Aneurysma häufigstes AAA 95%
- Nierenarterienbeteiligung 3%
- Aneurisma viszerale Arterien 2%
- isoliertes Beckenarterienaneurysma selten 1,3% aber in 50% mit infrarenalem AAA assoziiert
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asymptomatisches AAA
- Aorta: pulsierenden Resistenz im linken Mittelbauch
- Beckenarterie: pulsierende Resistenz Unterbauch, mitunter auch bei rectaler Untersuchung
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symptomatisches AAA
- Aorta: Rücken- oder Flankenschmerzen, diffuse abdominelle Beschwerden
- Beckenarterie: meist indifferente Beschwerden, fallweise Wurzelsymptome, Schwäche und Taubheitsgefühl, Pollakisurie, Stauungsniere bis hin zur Niereninsuffizienz, Einengungen der Beckenvenen mit nachfolgender Thrombose
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Diagnose
- Verdopplung des normalen Durchmessers
- Aorta abdominalis > 3 cm
- Beckenarterie > 2 cm
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Indikation für Screening
Abdomen-Sonographie bei Risikopatienten ab 65 Jahre:
- Raucher oder Ex-Raucher,
- Patienten mit familiärer Anamnese (betrifft 10-20% aller BAA)
- Schlecht eingestellter Hypertonie
- Bekannter Gefässkrankheit z.B. PAVK, KHK
- Patienten mit New-Zealand-Risk ≥ „hoch“
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Indikation zur OP
- Die Behandlung eines symptomatischen Aneurysmas kann nicht aufgeschoben werden und bedarf der Dringlichkeit (24 h).
- asymptomatisches AAA siehe "Allgemeinmedizin kurz&bündig"
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Literatur
Allgemeinmedizin kurz&bündig AAA |