/chirurgische Erkrankungen /Appendizitis Appendizitisvon: Christoph FischerHintergrund: Auch in der Ära von CT und laparoskopischer Chirurgie gibt es noch immer eine nicht unerhebliche Rate an negativen Appendektomien von 10–15%Basisdiagnostik [1]
Sonografie des Abdomens
Indikation zur ComputertomographieMänner:
Frauen:
HintergrundINFO: Bei Männern mit positiven klinischen Zeichen und positiven CT-Befund konnte die Rate der negativen Appendektomie auf 0,9% gesenkt werden im Vergleich zu 7% bei Patienten ohne CT-Untersuchung, bei Frauen sank die Rate von 21% auf 12% [2] Vaginal-SonographieBei Frauen mit klinischem Verdacht aber nicht eindeutiger abdominaler Sonographie wird die gynäkologische Untersuchung inklusive Vaginalsonographie empfohlen. Bei negativem Gyn-Befund >> CT Diagnostischer Algorithmus [2]Eskelin- und Ohmann-ScoreHintergrundINFO: bei diesen kinischen Scores zeigte sich zwar eine signifikant geringere Rate an diagnostischen Fehlern im Vergleich zu der klinischen Untersuchung des Erstuntersuchers, die Scores zeigten aber keinen Erkenntnisgewinn im Vergleich zu den chirurgisch erfahrenen Abschlussuntersuchern. Insgesamt hat bisher kein Score Verbreitung in der täglichen klinischen Routine erlangt. In Studien mit einer Prävalenz der akuten Appendizitis von 28% schließt ein Ohmann-Score <6 Punkte eine akute Appendizitis zu 99% aus. [2]
[1] https://flexikon.doccheck.com/de/Appendizitis [2] Wente M., Waleczek H. „Strategien zur Vermeidung negativer Appendektomien“ Chirurg 2009 DOI 10.1007/s00104-009-1686-z © Springer Medizin Verlag 2009
|
|||