/COVID-19-Impfung Fragen und Antworten /Was wissen wir über Spätfolgen der COVID-19-Impfung Was wissen wir über Spätfolgen der COVID-19-Impfung
- Nebenwirkungen von Impfungen treten meist rasch auf, spätestens aber innerhalb von 6-8 Wochen
- Der Begriff „Spätfolgen“ ist irreführend, weil diese Nebenwirkungen nicht spät auftreten,
- sondern wegen ihrer Seltenheit erst spät erkannt werden können.
- Entscheidend ist die Zahl der Studienpatienten,
- und die Nachbeobachtung der Nebenwirkungen nach Beginn der Massenimpfung
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Selbst bei sehr großen Patientenzahlen in Zulassungsstudien gibt es statistisch bedingte Grenzen für die Möglichkeit, seltenere Nebenwirkungen vor Zulassung eines Impfstoffs zu erfassen. Die Zahl der notwendigen Studienteilnehmer hängt von 2 Bedingungen ab:
- von der Häufigkeit mit der die Nebenwirkung durch die Impfung verursacht wird,
- von der Häufigkeit mit der die Nebenwirkung auch ohne Impfung auftritt[1]
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Erklärung zu Tab.10:
Relatives Risiko bei Impfung 2 bedeutet Geimpfte erleiden eine Komplikation doppelt so häufig, wie Ungeimpfte bei denen die Komplikation zufällig von selbst auftritt.
Hintergrundinzidenz 1/100 bedeutet, die Komplikation tritt bei einem von Hundert ohne Impfung zufällig von selbst auf.
- Mit 22.000 Teilnehmern, wie bei der Zulassung des Pfizer/BioNTech-Impfstoffes, können wir eine Verdoppelung eines Risikos von 1: 1000 gerade noch erfassen.
- Wenn eine seltene Nebenwirkung spontan nur bei einer von 100.000 Personen auftritt,
- und die Impfung ebenfalls nur sehr selten, bei einem von 100.000, diese Nebenwirkung auslöst,
- so müsste die Verdoppelung der Erkrankung auffallen,
- wenn 2,5 Millionen Menschen die Impfung erhalten haben!!!
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Wie viele Menschen haben die Impfung bisher erhalten?
- „Mittlerweile wurden weltweit mehr als 4 Mio. Dosen eines Covid-Impfstoffs verimpft,
- die meisten davon des mRNA Impfstoffs Biontech/Pfizer, aber auch weitere u.a. Moderna.
- Damit entstehen zu dieser Impfung in nie dagewesener Geschwindigkeit Erfahrungen,
- die uns allen zugute kommen.“[2]
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Literatur:
[1] https://www.meduniwien.ac.at/hp/fileadmin/tropenmedizin/DokumenteChristina/Impfungen-Reaktionen___Nebenwirkungen.pdf
[2] S. Rabady, et al. ÖGAM-Newsletter COVID-19-Impfung 06.01.2021 Department f. Allgemein- und Familienmedizin, Karl-Landsteiner Privatuniversität f. Gesundheitswissenschaften, Krems
erstellt: 07.01.2021 von Christoph Fischer
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