/psychiatrisch - neurologische Erkrankungen /Depression Tutorial /Entzugssymptome Entzugssymptome
- Entzugssymptome entstehen nicht die Wiederkehr der ursprünglichen Krankheit
- sondern dadurch, dass sich der Körper an die Substanz gewöhnt hat und sie ihm fehlt.
- Ein Teil der Entzugssymptome von Antidepressiva kann mit der Wiederkehr der Erkrankung verwechselt werden
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Ein Teil der Entzugssymptome kann mit der Wiederkehr der Erkrankung verwechselt werden
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Entzugserscheinungen die nicht mit depressiven Beschwerden verwechselt werden können
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Schlafstörungen und Albträume
Unruhe
Konzentrationsstörung
Kopfschmerzen
Erschöpfung
Schwitzen
Appetitlosigkeit
Suizidgedanken
Fremdheitsgefühle
Ängste
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Grippeartige Erscheinungen
Muskelzuckungen und Schmerzen
Stromschlagartige Missempfindungen
Zittern und Herzrasen
Gleichgewichtsstörungen
Luftnot
Tinnitus
Juckreiz
Halluzinationen
Übelkeit und Erbrechen
Aggressivität
Gedächtnisstörungen (Bschor 112-4
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Häufigkeit Enzugssymptome 30 %
- Auf Grund der Vielzahl der möglichen Entzugssymptome
- ist nicht genau geklärt wieviel Prozent der Behandelten Entzugssymptome entwickeln,
- es ist mittlerweile unstrittig, dass 30% Entzugssymptome entwickeln
- besonders häufig nach Absetzen von SSRI, ganz besonders nach Paroxetin.
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Persönliche Anmerkung
- Wenn man die Entzugssymptome nicht kennt, kann man sie auch nicht erkennen!
- Wenn man sie kennt, findet man sie in der Praxis leider oft.
- Zu Unterscheidung Wiederkehr der Depression versus Entzugssymptomen:
- Patienten mit Entzugssymptomen bessern sich durch Einnahme der abgesetzten Substanz sofort,
- bei einer Wiederkehr der Depression tritt die Besserung frühestens nach 2-3 Wochen ein, meist sprechen diese Patienten auf das alte Mittel nicht mehr so gut an. (Bschor 122)
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Vorbeugung
- Möglichst langsam Ausschleichen
- mindestens 4-6 Wochen
- "Faustregel" pro Behandlungsjahr 1 Monat
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nächstes Kapitel Abhängigkeit von Antidepressiva
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