/Infekte in der AM /Durchfall beim Erwachsenen Durchfall beim Erwachsenenvon: Christoph FischerDetails zu Essiccose, Laboruntersuchungen, Stuhlkultur siehe auch Durchfall beim Säugling Diagnostik
Hintergrundinfo: Erregernachweis im Allgemeinen nicht empfohlen, in den meisten Fällen ohne Konsequenz.Blutuntersuchung bei leichter bis mittelschwerer Dehydrierung in der Regel nicht notwendig, da die Ergebnisse das therapeutische Vorgehen bezüglich der oralen Rehydrierung und Nahrungsgabe nicht beeinflussen. Unterscheidung virale/bakteriell CRP und BSG nur mäßig geeignet Erregernachweis indiziert
Orale Rehydratation
HintergrundINFO: Durchfallerkrankung ist in der Regel selbstlimitierend. Ersatz von Flüssigkeit und Elektrolyten und die enterale Zufuhr von Nährstoffen, um eine katabole Stoffwechsellage zu verhindern Obwohl primär eine orale Rehydrierung durchgeführt werden sollte, wird diese in Industrienationen, sowohl in der Pädiatrie als auch bei Erwachsenen, nicht regelmäßig angewendet. Häufig erfolgt die Infusionsbehandlung auf Patientenwunsch. Die Anwendung oraler Rehydratationslösung ist nahezu ausschließlich in der Pädiatrie wissenschaftlich untersucht worden. Die Ergebnisse und ihre praktische Umsetzung können jedoch ohne Einschränkungen auf erwachsene Patienten übertragen werden. Die orale Rehdratation ist der Infusion deutlich überlegen. Natrium wird über den sGLT1-Transporter effektiver aus dem Darmlumen aufgenommen, wenn es mit Glucose oder Galactose angeboten wird. Wasser folgt dem Natriumstrom passiv nach. Das Vorgehen bei leichter bis mäßiger Dehydrierung ist bei oraler Zufuhr unabhängig davon, ob eine iso-, hypo oder hypertone Dehydration vorliegt. Daher hat die Bestimmung von Elektrolyten und des Säurebasenhaushalts keine Konsequenzen und ist nicht notwendig.
Medikamentöse Therapie
Literatur http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/021-024l_S2k_Infekti%C3%B6se_Gastritis_2015-02.pdf |
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