- Die Angst vor einem verlängerten, leidvollen Sterbeprozess kann dazu führen, dass Patienten bewusst auf Nahrung und Flüssigkeit verzichten, um ihren Sterbeprozess zu beschleunigen.
- Das Patientenrecht auf Selbstbestimmung ist auch in diesem Falle zu respektieren
- Patienten, die sich für einen FVNF entscheiden, sind in besonderer Weise auf hausärztliche Unterstützung angewiesen
- Die medizinische Versorgung dieser Patienten stellt keine Hilfe zur Selbsttötung dar, sondern sie ist Teil der medizinischen Betreuung im Rahmen des Sterbeprozesses.
- Offene Gespräche über den geäußerten Sterbewunsch und die zugrundeliegenden Motive können dazu beitragen die Vertrauensbasis zum Hausarzt bzw. zur Hausärztin zu stärken.
- Bereits das Wissen um diese Möglichkeit kann für manche Patienten entlastend wirken, ohne dass sie sich in letzter Konsequenz für die Durchführung eines FVNF entscheiden[1]
[1] https://www.online-zfa.de/fileadmin/user_upload/Feichtner_Verzicht_auf_Nahrung.pdf
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