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Epidemiologie

von: Christoph Fischer

Häufigkeit Depressionen

  • Jährlich erkranken 1 – 2 / 100 Personen neu
  • Lebenszeitrisiko an Depression (alle Formen) zu erkranken 16-20%[1]
  • Entgegen einer häufigen Annahme hat diese Zahl in den letzten Jahren nicht zugenommen[2]

Hausärztliche Versorgung

  • Hausärzte haben bei der Versorgung depressiver Störungen eine zentrale Rolle:
  • Depressionen gehören zu den fünf häufigsten Krankheiten in der Hausarztpraxis
  • 59% der Depressionsdiagnosen werden von einem Hausarzt gestellt wird.
  • 15% werden durch den Hausarzt  gemeinsam mit dem Facharzt oder  Psychotherapeuten gestellt
  • 12% der Diagnosestellungen erfolgen allein über den Facharzt (NVL 53)

 

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Literatur:

[1] S3-Leitlinie/Nationale Versorgungs-Leitlinie Unipolare Depression Langfassung 2. Auflage, 2015 S: 17 alle weiteren Zitate aus dieser LL werden in runder Klammer so angegeben: (NVL 17)

[2] Im weiteren Text wird die zitierte Stelle in diesem Buch in runder Klammer angegeben: Antidepressiva. Wie man die Medikamente bei der Behandlung von Depressionen richtig anwendet und wer sie nicht nehmen sollte: Vom Mitautor der Behandlungsleitlinie für Depressionen von Prof. Dr. med. Tom Bschor, 2018